Was heißt Glück? Was ist ein erfülltes Leben? Ist es o.k., wenn ich danach strebe?

So viel wird darüber gerätselt, geschrieben und geforscht… und wer erlebt es? Ja, stimmt, jeder einzelne in sich… So findet jede, jeder ihr bzw. sein Glück und seine Antwort darauf – auf die ganz eigene Weise über den individuellen Weg. Doch diesen gemeinsam zu gehen, ihn zu zu erkunden. Sich dabei auszutauschen, kann so inspirieren: Ist es für Dich mehr das Wohlbefinden, der Genuss? Für Dich eher das Erblühen im Leben? Oder gar, wenn Du sinnstiftendes erlebst, tust oder teilst? Fällt Dir das Glück er zu oder gestaltest Du es… Wie verhält es sich mit Deinem Glück? Wann und wo spürst Du es?  – Vielleicht in der Stille der Meditation? Heute Abend, wenn wir wieder zur Donnerstag Meditation zusammenkommen…? Lasst uns zusammenkommen und die nächste beglückende Erfahrung gestalten!

Werde der, der du bist! (Goethe)

Diese vielversprechende Aufforderung Goethes schenkt mir wieder und wieder ein Lächeln. Sie erweckt in mir ein Bild einer Rosenknospe. Sie ist dick, rundlich und dicht. Neugierig erforsche ich sie mit meinem Blick. Ich bin an ihrer Form, Farbe und Geruch interessiert. Doch alles Beäugen, Fragen und Wollen lässt sie ungerührt… Gestehe ich mir hingegen Geduld zu, wandelt sich das Drängen. Ich schnaufe durch und lasse los. Mit der Zeit zeigt sie mir, wer sie ist. Sie lädt mich ein, sie nach und nach kennen zu lernen. Sie führt mich auf eine Reise, welche einer Entfaltung ihrer Qualitäten gleicht. Sie flüstert mir zu: „Werde, wer Du bist, indem du lernst, Dich zu zulassen und erkenne Dich selbst.“

Hört Ihr auch Ihren Ruf….

Glück ist nicht die Voraussetzung für Zufriedenheit.

Zufriedenheit ist aber die Voraussetzung für Glück. (Frank Dommenz (*1961)

Wir vertiefen unseren Zugang zum Feld der Zufriedenheit. Uns treibt nichts. Wir können eintauchen und das Erleben zulassen: Was geschieht mit mir, wenn ich mich nun ganz dem Moment hingebe?... Von wegen, dass ein Nichts sich öde vor mir auftäte. „Ganz im Gegenteil!“, könnten mir meine Sinne zurufen, denn sie fluten mich mit Eindrücken. Doch überspült fühle ich mich gar nicht, ehr sanft umhüllt von den Klängen des Augenblickst. Sanft berührt mich die Brise des Neuen. Das Licht der Einsicht lässt mich staunen: Trotz der Fülle kein Zuviel, sondern Vielfalt, die alles eint. So schmecke ich das reich gewürzte Leben – und bin satt und zufrieden. Genährt von dem einem Moment, dem Glück.

 

„Nur die Ruhe ist die Quelle jeder großen Kraft“ (Fjodor M. Dostojewski)

 Angeregt von Dostojewski lade ich Euch ein: Ruhe und jene großen Kräfte zu erwecken – in und durch unsere Meditation. Schon jetzt freue ich mich auf unsere nächsten Sitzungen und Erlebnisse!